Packen wir's ein! Ein schönes Geschäft – nicht nur zu Weihnachten
NUTZEN PACKEN WIR'S EIN! Ist das Auge gewonnen, folgt das Herz nur zu gern.“ (deutsches Sprichwort) Corona stellt die Wirtschaft seit 20 Monaten vor beträchtliche Herausforderungen, ganze Industriezweige leiden noch immer. Nicht betroffen sei die Faltschachtelbranche, meldete ihr Fachverband im Frühjahr 2021 – und das freut auch diejenigen, die Pappen, Schachteln sowie Kartons bedrucken. Coronabedingt sind die Paketmengen im vergangenen Jahr extrem angestiegen. Schon die Weihnachtssaison 2020 führte aufgrund des zunehmenden Onlineshoppings zu Versandrekorden. Die allein von der Deutschen Post DHL Group ausgelieferten Mengen lagen im zweiten Quartal 2021 bei teils 30 Prozent über dem sonstigen Jahresdurchschnitt – im Mittel wurden täglich 7,6 Millionen Pakete befördert. Trotz Lockerungen der coronabedingten Einschränkungen nehmen diese Mengen weiterhin zu, wovon die Druck- und Medienbetriebe profitieren. Und: Selbst ursprünglich schnöde Versandkartons kommen heute kaum noch schmucklos daher. Sie werden deutlich und wiedererkennbar gebrandet. Premiummarken der Konsumgüterindustrie geben sich auch mit dem Innenleben der Verpackungen immer mehr Mühe – bis hin zur Einlage von bedrucktem Seidenpapier. Vor allem angesichts des steigenden Onlinehandels ist das eine zwar kostspielige, aber recht kluge Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben, also eine wichtige Maßnahme der Markenbindung. Im stationären Handel gelten Produktverpackungen der meisten Branchen seit vielen Jahren als imageprägender und verkaufsfördernder Teil des Produkts, die mit hohem Aufwand gestaltet, bedruckt und oft veredelt werden. Das hat Apple bereits in seinen Anfängen sehr anspruchsvoll zelebriert und daran orientieren sich heute Firmen weltweit und in allen Konsumgüterbereichen. » 04/2021 // 9
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